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„Emigration und Vertreibung“
Vortrag von Heinz Radde, Herrliberg
bei notabene Kulturforum am 25.4.2014, 19:00
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Nicht immer war die Schweiz ein Einwanderungsland. Vielmehr nahm die Auswanderung im 18. Jahrhundert derart überhand, dass Zürich drastische Massnahmen dagegen erliess. Es wurde sozusagen ein Null-Kontigent für Exilanten angestrebt.
Der Autor zeigt das am Beispiel der Emigration von Zürich in seine deutsche Herkunftsprovinz Pommern.
Mitte des 20.Jahrhunderts, nach dem 2. Weltkrieg, wurde dieses Pommern, ebenso wie andere Gebiete in Ostdeutschland und Osteuropa, unfreiwillig zu Auswanderungsland - unter dem brutalen Zwang der Vertreibung.
Von den in Osteuropa betroffenen 14 Millionen Deutschen kamen dabei 2 Millionen ums Leben.
Viele Jahre schien das Verhältnis zwischen Vertriebenen sowie den neuen Einwohnern und Regierenden ihrer Herkunftsgebiete auf ewig unversöhnlich. Inzwischen sind auf beiden Seiten neue Generationen herangewachsen und Europa erfuhr eine politische Wende. Das Verhältnis wurde völlig unerwartet entkrampft und lässt auf weiteres gegenseitiges Verständnis hoffen.
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Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zahl der Plätze ist beschränkt.
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